Wer hat auch wuchernde Zucchini im Garten und ist noch auf Rezeptsuche? Ich hätte da einen Vorschlag! 🙂 Wie wäre es mit Zucchini-Schokokuchen? Zucchini gepaart mit Schokolade? Oh ja, denn diese beiden passen ganz hervorragend zueinander. Durch die Zucchini wird der Kuchen schön saftig und hält sich länger frisch.
Backen mit Kindern
Ein bisschen verwirrt angeschaut haben mich auch die Nichten von meinem Schatz, mit denen ich den Zucchini-Schokokuchen zusammen gebacken habe. Die 6-jährigen Zwillinge konnten sich das mit den Zucchini im Kuchen erst gar nicht vorstellen. Ich konnte sie jedoch recht schnell überzeugen mir zu helfen und so haben wir fröhlich zu dritt gebacken.
Mit Kindern backen macht viel Spass, ist jedoch eine kleine Herausforderung für mich, da ich immer zuerst überlegen muss, wie ich sie so einbinden kann, dass sie auch alles mitmachen können. Daher habe ich den Kuchen nicht mit einer gewöhnlichen Küchenmaschine zubereitet, sondern mit dem grossen Zerkleinerer meines Stabmixer-Sets. Da durfte jede mal ne Runde mixen. Der Zerkleinerer hat einen zylinderförmigen Aufsatz, in den man die Zucchini zum Häxeln gibt. Unten raus kommen dann schöne kleine Zucchini-Raspeln. So lassen sich beim Raspeln kleine Kinderhände schützen. Weil die Schüssel des Zerkleinerers so gross ist, haben wir dann den ganzen Teig mit dem Zerkleinerer zusammen gemischt. 🙂
Nach dem Backen kommt noch eine feine Ganache oben drauf, allerdings erst wenn der Kuchen ausgekühlt ist. Bei diesem Punkt habe ich die Zwillinge ziemlich auf die Geduldsprobe gestellt. Abkühlen lassen ist nämlich total langweilig. Die Ganache zu rühren ist da viel interessanter. Und das Beste? Klar, den Schokolöffel danach abschlecken! An alle Kinder-Back-Projektleiter: 2 Löffel sind da natürlich obligatorisch 😉 Am Ende konnte auch der Geschmack des Kuchens die Zwillinge überzeugen: „Der schmeckt ja voll lecker nach Schoggi!“ war das krönende Fazit.
Vegan oder nicht vegan – das ist hier nicht die Frage
Das tolle am Rezept zum Zucchini-Schokokuchen ist, dass es sich vegan oder konventionell mit Eiern und Milch herstellen lässt. Das Ergebnis ist beides Mal ein echt leckerer Kuchen, der sogar mit nur 100 g Zucker auskommt. Ich bin gespannt für welche Variante du dich entscheidest. Schreib mir doch in die Kommentare, welche Variante du ausprobiert hast. Weitere vegane Rezepte findest du hier.
Viel Spass beim Nachbacken!
Zucchini-Schokokuchen
Zutaten
- 300 g Zucchini
- 250 g Mehl
- 1 Pck Backpulver
- 1 EL Apfelsessig
- 1 EL Milch oder Pflanzenmilch
- 2 Eier oder für die vegane Variante 150g Apfelmus
- 100 ml Rapsöl
- 1 Prise Zimt
- 100 g Puderzucker
- 30 g Kakao
Für die Glasur
- 150 g Schokolade / für die vegane Variante vegane Schoggi
- 100 g Sahne oder pflanzliche Sahne
- 1 TL Kokosfett
Anleitungen
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Den Backofen auf Umluft 185°C vorheizen.
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Die Zucchini waschen und (Mit Schale) fein rapseln und in eine grosse Schüssel geben.
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Alle weiteren Zutaten der Reihe nach in die Schüssel geben und Zwischendurch immer wieder mit einem Löffel mischen.
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Eine runde 26er oder 28er Springform einfetten mit etwas Rapsöl und bemehlen.
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Den Teig in die Springform geben und ca. 30 Minuten backen, eine Stäbchenprobe empfiehlt sich.
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Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, den äusseren Rand der Springform nicht abnehmen.
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Während der Kuchen abkühlt für die Glasur die Sahne kurz aufkochen und die Schokolade darin auflösen, das Kokosfett dazu geben und alles vorsichtig glatt rühren. Am besten mit einem Löffel umrühren, damit man keine Luft in die Ganache einrührt.
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Sobald der Kuchen erkaltet ist die Schoko-Sahne-Mishung darauf verteilen. Das ganze muss jetzt 30 Minuten ausserhalb des Kühlschranks und dann 30 Minuten im Kühlschrank abkühlen, bevor man den Ring der Springform lösen kann. Ich habe heirzu meine Winkelpalette verwendet und bin damit zwischen dem Schokorand und dem Ring der Springform entlang gefahren und habe so den Kuchen von der Form gelöst.
Rezept-Anmerkungen
Der Zucchini-Schokokuchen kann sowohl vegan als auch konventionell gebacken werden für die vegane Variante verwendet man Pflanzenmilch und Apfelmus anstatt Milch und Eier 🙂
