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Helles Kaffeemousse

Helles Kaffeemousse

Hä? Helles Kaffeemousse? Wie soll denn das gehen, Kaffee ist doch dunkelbraun? Hehe ist ganz einfach, anstatt aufgebrühtem Kaffee verwendet man nur die ganzen Kaffeebohnen und lässt diese in Rahm ziehen. Es ist echt der Wahnsinn, wie viel Aroma in diesen kleinen Bohnen steckt, 3 Stunden in aufgekochtem Rahm ziehen lassen und tata die Sahne schmeckt nach Kaffee.

 

Die Story vom Scheitern, Teil 2

Nachdem ich mich seit geraumer Zeit im Scheitern übe, wie bei meiner Schokotarte mit Datteln und Orangen, kommt hier Teil 2 der gescheiterten Rezepte, die es im Endergebnis dann doch auf den Blog geschafft haben, weil der Geschmack voll überzeugt hat. Manchmal ist es eben nicht der Weg, sondern einzig und allein das Ergebnis, das wirklich zählt. Hätten das meine Mathemathik-Lehrer in der Schule doch auch nur verstanden…naja mein Physiklehrer hätte sich bei meinem fundamentalen Fehler in diesem Rezept wahrscheinlich die Hände vor die Augen geschlagen. Wie komm ich nur auf die Idee geschlagene Sahne in eine warme Masse einzurühren? Totaler Anfängerfehler, hihi letztlich habe ich dann beschlossen, wer braucht schon geschlagene Sahne, steifes Eiweiss ist viel viel besser.

 

Das Rezept für die helle Kaffeemousse ist ein Rezept, dass ich schon ganz lange in mein Rezeptbuch eingeklebt habe und das ich unbedingt mal ausprobieren wollte. Das erste Mal habe ich es dieses Silvester ausprobiert, auf unserer Berghütte, ohne richtiges Werkzeug. Das war von Anfang an eher ein Kampf als eine entspannte Dessertzubereitung. Hab ich erwähnt, dass ich mein Handrührgerät liebe?

Der Geschmack war aber recht gut. Ich beschloss das Kaffeemousse zuhause noch einmal auszuprobieren. Da kam dann der oben beschriebene Sahnefehler hinzu. Die Mousse wurde trotzdem fertiggestellt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Morgen dann die Überraschung: die Konsistenz ist der Knaller! und der Geschmack ist viel feiner, als beim ersten Versuch. Und deswegen hat es dieses Rezept leicht abgewandelt nun doch auf den Blog geschafft (ich meine wer braucht schon geschlagene Sahne). So und hier kommt das finale Rezept für helles Kaffeemousse:

 

Helles Kaffeemousse

Gericht Helles Kaffeemousse
Zubereitungszeit 35 Minuten
Kühlzeit 6 Stunden
Arbeitszeit 6 Stunden 30 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten

  • 250 ml Sahne / Rahm
  • 3 EL Kaffeebohnen
  • 2 Eier
  • 40 g weisse Schokolade
  • 50 g Zucker
  • 2 Blätter Gelatine

Anleitungen

  1. Die Sahne in einem Topf aufkochen, vom herd nehmen und die Kaffeebohnen hineingeben. Mindestens 3 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

  2. Die Eier Trennen. Das Eiweiss steif schlagen und in den Kühlschrank stellen. Die Sahne durch ein Sieb abgiessen, so dass die Kaffeebohnen entfernt werden.

  3. Die Gelatine 10 Minuten in kaltem Wasser quellen lassen.

  4. Die 2 Eigelbe zusammen mit dem Zucker über dem Wasserbad schaumig rühren. Sobald die Mischung warm ist, die Schokolade dazugeben, auflösen lassen und gut verrühren. Die Schüssel vom Wasser nehmen und leicht abkühlen lassen. Die "Kaffeesahne" dazugeben.

  5. Die Gelatine ausdrücken und zur Ei-Sahne-Mischung geben, gut durchrühren bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Die Schüssel für 10 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Masse beginnt am Rand fest zu werden. Die Konistenz am Rand gleicht dann einem Pudding.

  6. Zum Schluss das Eiweiss vorsichtig unterrühren. Die Masse in 4 Gläser abfüllen und zum Festwerden mind. 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.

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